Sonntag, 11. September 2011

Gefangener Fisch

Leider nicht selbst gefangen, sondern im Supermarkt aus dem Kühlregal. Feines Filet, natürlich Bio.

Aber gefangen deshalb, weil ich ihn in mein Klammer-Rost gepackt habe. Das ist besonders praktisch, wenn es sich um leicht lösendes oder sehr kleines Grillgut handelt Zum Beispiel Fisch, oder aber auch Hackklopse, oder kleine Garnelen.

Beim Wenden wird einfach die komplette Halterung gedreht. Fertig.
Problematisch hierbei war allerdings die Länge des Griffs. Der Deckel ließ sich somit nicht komplett schließen.

Und unbedingt beachten: Bei Fisch wenig Hitze und nicht zu lang drauf lassen. 4 Minuten bei 170C reichen meist schon locker. Ich hatte ihn zu lang drauf und er war dann etwas zu trocken.


Den Fisch hatte ich mit Dill-Öl Marinade und roten, zerstoßenen Pfefferkörnern vielleicht eine Stunde vorher eingelegt. Das reicht bereits für den Geschmack.
Dann noch etwas Grillgemüse dazu und fertig war ein leckeres Sonntags Essen.

Samstag, 3. September 2011

Reinigung

"Nach dem Grillen, ist vor dem Grillen", oder wie war das?

Auch wenn ich es manchmal aufschiebe, Reinigung muss schon sein. Dann macht der Start beim nächsten mal erst recht Spaß. Denn wer ärgert sich nicht, wenn er den Deckel zum erneuten zünden abnimmt und das versiffte Rost ihn begrüßt.

Aber wie gehe ich am Besten vor? - Spüli? Drahtbürste? Ofenreiniger?

Noch viel einfacher!
Ich nehme immer eine einfache Zeitung. Damit lässt es sich perfekt reinigen.
Zerknüllen und erstmal den gröbsten Siff runter reiben.
Dann jede Strebe einzeln umgreifen und ein paar mal hin und her.
Dauert nicht länger als 15 Minuten und das Rost strahlt wieder.
Sollten dann doch harte Flecken existieren, gehe ich mit der Weber Drahtbürste ran.

Mit der Zeitung reinige ich übrigens auch die Glocke und das Innenleben. Ein paar mal rings herum durch gerieben und fertig. Durch das Reiben entsteht Wärme und das Fett löst sich. Die Zeitung nimmt das Fett perfekt auf.
Also besser gar nicht erst mit Feuchtigkeit rangehen. Bringt nix!

Ich allerdings auch mal gelesen, dass man das Rost über Nacht draußen auf der grünen Wiese liegen lassen soll. Der Morgentau muss wohl Wunder wirken. Na, ich weiß nicht. Probiert hab ich's noch nicht.

Perfekt sauber wie nach dem Auspacken wird der Grill zwar nie. Aber das erwartet ja auch keiner.
Und immer daran denken - die Reinigung nicht zu lang aufschieben.

Sonntag, 1. Mai 2011

Blog-Start mit Garnelen und Angus

Los geht's! Und zwar super lecker!
Nachdem ich schon drei Kugel-Sessions in diesem Jahr hinter mir habe (Berichte werden nachgereicht), wird es jetzt endlich Zeit mit dem Blog zu beginnen.

Anlässlich einer Geburtstags-Nachfeier fanden Angus-Rind, Theken-Rind, Schweinenacken, Würste und Garnelen ihren Weg auf das Rost. Und ich war echt überrascht über den Qualitätsunterschied beim Rind.
Ich geb's offen zu, bisher hab ich noch kein Rind gegrillt, aber das hier war ein super Anfang.
Das Angus-Rind hat dem Theken-Rind, beides von Rewe und bereits eingelegt, locker den Rang abgelaufen. Also wenn Rind, dann nur noch Angus.
Das Schwein lasse ich mal außen vor.


Positiv überrascht war ich auch von den Bio-Bratwürsten, ebenfalls Rewe. Nicht zu groß, herrliche Bräune, und phantastischer Geschmack. Bisher, neben den echten Thüringern, die besten Bratwürste.

Und das Highlight waren die gespießten Garnelen. Zusammen mit Zucchini-Scheiben auf einen Spieß und mit einer Öl-Knoblauch-Mischung einpinseln. Total schnell gemacht. Die Garnelen waren auch Rewe. Bio sogar, für 3,99€ die Packung! Hab ich bisher so noch nie im Regal gesehen. Der Geschmack war super. Das mache ich auf jeden Fall nochmal.

Jetzt noch schnell zum Timing und der Hitze.

  • Rind: Die Kugel hatte etwa 220C und das Fleisch jeweils 3Min von jeder Seite
  • Schwein, Wurst, Garnelen: Nach dem Rind bei etwa 180C und 4Min von jeder Seite
Anschließend noch etwas Gemüse rauf auf die Kohlen und der Abend wurde mit einem leckeren Rotwein perfekt.

Gerne wieder!